Der Discgolfclub Graz (DGCG) legte sich wieder einmal ins Zeug, um den zahlreichen Teilnehmer*innen ein feines Discgolf-Wochende bieten zu können. Der Samstag war wettermäßig von allererster Güte, bei derartigen Traumverhältnissen muss die Stimmung zwangsweise hervorragend sein. Der Sonntag zeigte sich sozusagen Schöckl-typisch nebelverhangen, aber trotz allem vernünftig spielbar.
Parallel zu den Schöckl Open wurden die steirischen Landesmeisterschaften ausgetragen, die steirische Beteiligung war erfreulich zahlreich, vor allem wurden auffallend gute Ergebnisse von neuen (Grazer) Spieler*innen erzielt.
Den Gesamtsieg in der Open-Klasse holte sich Florian Lingenhel mit teilweise faszinierend langen Drives und soliden Putts, wobei Flo natürlich nicht der einzige mit diesen Weitwurfqualitäten ist, in der Szene weiß man natürlich Bescheid. Wer die wenigsten Fehler macht, erhöht klarerweise die Chancen, vorne mitzuspielen. Dies gelang diesmal dem „Hausherren“ und TD Otfried Derschmidt mit drei sehr soliden Runden inklusive einem nervenstarken Schluss im Finale. Der zweite Platz – verloren im Stechen – war der Lohn dafür. Den dritten Platz erzielte Stani Amann mit einer kleinen Aufholjagt am Sonntag, seine karierte Hose machte einen erfreulichen Eindruck.
Die Damenwertung ging an Sophie Bretschko aus Graz, knapp dahinter am zweiten Platz landete Laura Posch (Wien), gefolgt von Gabriela Bartkova (OÖ).
Die Juniorenklasse war eine reine Grazer Angelegenheit. Souverän gewonnen hat Jonas Barth, in der Open-Klasse wäre er übrigens Sechster geworden, und das in seinem ersten Antreten bei einem „großen“ Turnier. Die Plätze zwei und drei erzielten Vincent Coyle und Max Ertl.
Steirischer Landesmeister (offene Klasse) wurde Otfried Derschmidt vor Jonas Barth und Jonathan Breitenthaler. Mit Sophie Bretschko gab es leider nur eine steirische Teilnehmerin.
Der DGCG bedankt sich besonders bei der Holding Graz für die Gondel-Freifahrten und Preise sowie bei der Lederer-Grabner Baugesellschaft GmbH für die Bezahlung der Mittagssuppen. Und natürlich sind vereinsinterne Helfer notwendig, um so ein Turnier vernünftig ausrichten zu können.
